Zweigstelle	Standorte	Status	Vorbestellungen	Frist	Standort 2	Signaturfarbe
Zweigstelle: GS Langer	Standorte: 71 Abenteuer / Schülerbibliothek	Status: Verfügbar	Vorbestellungen: 0	Frist:	Standort 2: Schülerbibliothek	Signaturfarbe:

Annotation: Von der Arbeitslosigkeit ins Auto-Abenteuer.Rezension: Job verloren? Kein Grund, den Kopf hängen zu lassen, im Gegenteil: Hurra! Endlich hat Dad Zeit für die wichtigen Dinge im Leben: Wir können tun und lassen, was wir wollen, und fahren, wohin wir wollen. Das mit dem Wollen ist allerdings so eine Sache: Der schrottreife VW-Bus, den Mum eigentlich als Beschäftigungstherapie für Dad mitgebracht hat, ist nach der umfassenden Renovierung nicht nur leistungs-, sondern auch willensstärker als alle fünf Mitglieder der Familie Tooting zusammen. Bleibt die Frage, was das Auto eigentlich will, warum es sich in ein Flugzeug verwandelt und auf dem Eiffelturm landet oder als U-Boot mit dem Ziel Madagaskar durch den Arabischen Ozean taucht. Irgendwann geht den Tootings, die bald getrennt durch die Weltgeschichte wirbeln, weil ein autosüchtiger Unsichtbarer scharf auf ihr Wundergefährt ist und es samt der Kinder entführt hat, ein Licht auf: Ihr VW-Bus jagt auf der Suche nach den Bauteilen seiner wirklichen Identität um die Welt.Älteren LeserInnen wird die abenteuerliche Geschichte bekannt vorkommen, basiert sie doch auf Ian Flemings Kinderbuch Tschitti Tschitti Bäng Bäng. Frank Cottrell Boyce hat sie von den 1960er Jahren in die Gegenwart transferiert, wobei er die Sorgen, die der Alltag mit sich bringen kann und Arbeitslosigkeit ist keine geringe einfach weglacht: Wenn ein von Dinosauriern besessenes Kleinkind mit einem von Schwarz besessenen Teenager und einem von Mottos besessenen Dad unter einem (Auto-) Dach lebt, ergeben sich amüsante Wortwechsel wie von selbst. Als Vater von sieben Kindern kann der Autor ein lustiges Lied davon singen, was es heißt, ganz unterschiedliche Charaktere unter einen Hut zu bringen.In der leicht gekürzten Hörbuchfassung bemüht sich Martin Baltscheit, ihnen ebenso differenziert Ausdruck zu verleihen. Dass er damit trotz seines Talents als Erzähler mitunter überfordert wirkt, liegt sicherlich auch daran, dass eine derart dialogstarke und handlungsreiche Vorlage viel besser für ein Hörspiel als für ein Hörbuch geeignet wäre. (1000 und 1 Buch/Christina Rademacher/www.biblio.at)