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Zweigstelle: MS Stifter	Standorte: 72 Länder & Kulturen / Schülerbibliothek / Leichte Lektüre	Status: Verfügbar	Vorbestellungen: 0	Frist:	Standort 2: Schülerbibliothek	Signaturfarbe:

Jungsein ist nicht leicht, manchmal ist es auch grausam und hart. Die Mädchen und Jungen, von denen Toril Brekkes Erzählungen handeln, müssen das schmerzlich erfahren. Und wir lernen sie in diesen Erzählungen besser kennen, als das durch eine Fernsehreportage möglich wäre.

Es begegnen uns Jungen und Mädchen in vom Krieg verwüsteten Ländern wie Kambodscha oder Mozambique, in einem im gesellschaftlichen Umbruch befindlichen Staat wie Lettland oder in einer Siedlung in Brasilien, wo die Nachkommen deutscher Einwanderer sich wie selbstverständlich für etwas Besseres halten ls die Nachkommen schwarzer Sklaven. Die Kinder und Jugendlichen in diesen Geschichten wachsen in Armut und vielfach auch in Krankheit auf, aber alle bewahren sie sich auf ihre Weise ihre Würde, und alle haben klare Vorstellungen davon, auf welche Weise irgendwann ein besseres Leben wahr werden kann.

Phalla in Kambodscha träumt von einem Fahrrad, denn nur mit einem Fahrrad kann er zur Schule kommen und später als Radiomonteur arbeiten. Edmunds und Rolands in Lettland, die ihre Familien durch Schwarzhandel ernähren, statt zur Schule zu gehen, möchten groß einsteigen und reich werden, während Grace im Aids-verseuchten Tansania einfach nur unbelästigt zur Schule gehen können möchte, um nicht das Schicksal ihrer todkranken Schwester teilen zu müssen. Und alle, egal wie elend sie leben müssen, alle wissen, was Solidarität heißt. Ein wirklich spannendes, informatives und anregendes Buch.